Professionelle WLAN Ausleuchtung im Saarland

20. Mai 2020 | Blog, WLAN

WLAN Ausleuchtung ist nicht gleich WLAN Ausleuchtung.

In diesem Beitrag versuchen wir zu erklären, warum das so ist. Heutzutage werden die meisten Ausleuchtungen durchgeführt, indem ein Access Point im Gebäude platziert wird und anschließend mit einem Laptop getestet wird, wie “weit” der Empfang reicht. Das ist aus mehreren Gründen keine zielführende Art eine Ausleuchtung durchzuführen. Der größte Fehler liegt darin, dass so nur die Verbindung zu einem Gerät getestet wird. In der Realität sind aber eine Vielzahl von Geräten mit einem Access Point verbunden. Diese Situation kann so nicht nachgestellt werden. Deshalb gehen wir einen anderen Weg.

WLAN Netzwerk richtig planen mit Ekahau

Der erste Schritt für eine aussagekräftige WLAN Ausleuchtung sind Gebäudepläne, die als Grundlage genutzt werden. Diese Pläne werden in die Ekahau Software  eingespielt und vorbereitet. Bei der Ausleuchtung vor Ort messen wir dann nur die Dämpfung der Wände, Decken, Türen und Fenster. Wir gehen das gesamte Gebäude ab und zeichnen diese Werte auf. Durch den Einsatz des Ekahau Sidekicks können wir zusätzlich parallel das WLAN Spektrum messen und aufzeichnen. Dadurch werden eventuelle Störquellen aufgezeichnet und identifiziert. Zurück im Büro zeichnen wir dann die einzelnen Dämpfungswerte händisch in den Plan ein. Dieser Schritt kann leider nicht automatisiert werden. Danach werden verschiedene Anforderungen für die unterschiedlichen Bereiche im Gebäude festgelegt und eingezeichnet. Das bedeutet, dass wir die Anzahl der maximal erwarteten Geräte im WLAN und deren Mindestdatenrate angeben. Im letzten Schritt legen wir uns auf einen Access Point Typ fest, der als Grundlage für die Simulation von der Software genutzt wird. Dann berechnet Ekahau die Anzahl der Access Points, deren optimale Positionen im Gebäude und die empfohlenen WLAN Kanal Einstellungen. Da die Realität nicht immer genau dort ein Netzwerkanschluss vorhanden ist, wo er gebraucht wird, werden die Positionen der Access Points meist noch manuell angepasst und eventuell Access Points hinzugefügt.

Das fertige WLAN Design

Als Ergebnis liegt dann eine Empfehlung für das WLAN Design vor, das jederzeit angepasst werden kann. Außerdem können eventuelle Änderungen der Anforderungen oder auch der örtlichen Gegebenheiten einfach jederzeit neu simuliert werden, ohne die gesamte Ausleuchtung tatsächlich wiederholen zu müssen. Vor allem für größere und komplexere WLAN Netze mit vielen Benutzern, wie beispielsweise in Schulen, Universitäten oder Unternehmen, ist die Durchführung einer solchen Ausleuchtung sehr zu empfehlen.